#11 Funkenflug im Klassenzimmer - Anregungen für Lehrer:innen

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In dieser Folge erfährst du, warum du es als Lehrkraft besonders schwer hast, es anders zu machen. Erkenne, warum das System Unterricht nicht länger funktionieren kann. Was muss sich ändern? Was können wir tun? Warum ist der Job so so kräftezehrend?

WARTELISTE für den Onlinekurs "Elternwut"

Der Podcast für Eltern und Schwangere + UND JETZT AUCH FÜR LEHRKRÄFTE, die ihre Kinder bedürfnisorientiert und gewaltfrei begleiten möchten. Fräulein Funkenflug will die Sicht auf Kinder verändern, damit sie als vollwertige und kompetente kleine Menschen gesehen werden.

Intro-/Outro - Musik by Musikcafé Karibik - Alle gegen Alle

Hinter Fräulein Funkenflug steht Melanie. Sie ist 2-fach Mama, Lehrerin und Pädagogin aus Leidenschaft. Sie hat die Vision einer neu gelebten Elternschaft. Eine Elternschaft, in der als die kompetenten und selbstbestimmten kleinen Menschen wahrgenommen werden, die sie sind.

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00:00:00: Music.

00:00:09: Hallo und herzlich willkommen schön dass du da bist bei Fräulein Funkenflugs Insel der kompetenten Kinder der Podcast für Eltern und Schwangere die Erziehung neuleben wollen bedürfnisorientiert und gewaltfreie Elternschaft mit Themen rund um Geburt Baby und Kleinkind,

00:00:24: ich bin Melanie zweifachmama Lehrerin und Pädagogin aus Leidenschaft.

00:00:28: Ich habe die Vision einer neu gelebten Elternschaft eine Elternschaft in der Kinder als die kompetenten und selbstbestimmten kleinen Menschen wahrgenommen werden die sie sind.

00:00:37: Bist du gern zur Schule gegangen.

00:00:39: Hast du eher angenehm oder eher unangenehme Gefühle wenn du an deine Schulzeit zurück denkst und denkt dass er mit deinem Freund zusammen oder,

00:00:49: er mit dem Unterricht.

00:00:51: Ich glaube dass viele von uns eher gerne gegangen sind wegen der Freunde und er ungerne wegen des Unterrichts wie viel von dem wissen was du da erworben hast hast du mitgenommen.

00:01:01: Benutzt du immer noch ganz viel davon ist noch ganz viel davon hängen geblieben und war das total wertvoll kannst du dich vielleicht noch an einzelne Lehrkräfte erinnern die besonders nett zu dir waren oder besonders tollen Eindruck hinterlassen haben oder auch an welche die dir

00:01:14: am Stein in den Weg gelegt haben oder irgendwie negativ also eher wer würde eher in negativer Erinnerung dran hast.

00:01:22: Ich möchte in der heutigen Folge darüber sprechen was Schule mit uns macht was Schule mit uns gemacht hat aber vor allem die Schule,

00:01:30: immer noch völlig also mehr denn je völlig unzeitgemäß ja aufgebaut ist und möchte dir erklären was ich am ja an am System Unterricht zu kritisieren habe.

00:01:42: So nachdem ich in der letzten Folge ordentlich ausgeteilt habe und.

00:01:48: Mich ausgebreitet habe darüber was ich an Mam System unterrichten so schrecklich finde und am System Schule,

00:01:57: möchte ich heute dir als Lehrkraft.

00:02:02: Einfach ein paar Ideen mit an die Hand geben bzw noch konkretere,

00:02:08: Kritik also vielleicht fangen wir erstmal damit an das was ich auch schnell letzte Folge angesprochen habe nämlich dass die Rahmenlehrpläne einfach unglaublich vollgepackt sein das ist so viel Wasser.

00:02:23: Wasser innerhalb eines Schuljahres behandelt werden soll zw was oft auch so schulinterne Curricula daraus machen aber der war super eng gestrickt sind und,

00:02:31: ja ist sowieso viel mit den SchülerInnen gemacht werden was kommt zu Welt Dingers

00:02:37: wenn wir dann noch versuchen das nicht aufzubereiten kostet das ja immer noch mal ein paar

00:02:41: Stunden mehr wurden auf jeden bisschen Selbstbestimmung dabei ist und ein toller Einstieg in toller Ausstieg und so immer noch irgendwelche Spiele zwischendurch damit die Schule eine Einheit nicht nur die ganze Zeit rumsitzen.

00:02:53: Und wir geben uns Mühe ohne Ende um Unterricht irgendwie zu gestalten

00:02:59: dass er den Schülerinnen auch gerecht wird und es halt nicht nur so ein durchprügeln der Stoff ist,

00:03:04: oft ist es dann aber so dass man dass wir irgendwie an einem bestimmten Punkt merken so okay wir kommen jetzt aber trotzdem nicht weiter jetzt muss ich mal wieder ein bisschen anziehen oder jetzt muss ich mal wieder ein bisschen mehr Disziplin fordern oder.

00:03:17: Jetzt kann ich erst mal nicht weiter die spiele durchziehen also da weiter diesen Ball einfach immer oben zu halten ist einfach unglaublich schwer und baut auch ein extremdruck auf.

00:03:29: Also zum einen dem ja den Ansprüchen den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden die wahrscheinlich auch einfach immer mehr steigen,

00:03:37: bei vielen auch nicht beeilen die Rahmenlehrpläne die wir abhaken wollen also am Ende geht's für mein Empfinden übrigens immer darum eigentlich nur den Haken hinter einem Thema machen zu können,

00:03:49: und das sollte nicht sonder Zweck der Sache sein wenn wir uns mit Menschen befassen,

00:03:53: ja und dann das noch irgendwie nett aufzubereiten das ist so viel dass das einfach nur Stress verursachen kann und das kann langfristig ja eigentlich

00:04:02: tatsächlich nur einen Burnout enden es ist wirklich kein Wunder dass gerade Lehrkräfte so häufig davon betroffen sind zumal wir das ja dann auch noch mit nach Hause nehmen und

00:04:10: zu Hause dann aber weiter planen und vorbereiten und nachbereiten und dies noch und dann wieder okay was komm hier noch optimieren und kein Ende finden in der Planung und immer noch mal den über den Plan drüber gucken und noch mehr Sachen basteln und vorbereiten

00:04:23: und alles mögliche und wir versuchen es anders zu machen und versuchen schon diese Schritte zu gehen,

00:04:29: um den er SchuelerInnen einfach gerecht zu werden das Problem was ich sehe ist aber dass wir

00:04:35: weiterhin im System sind wir kämpfen gegen das System weil das ist ihm einfach komplett anders läuft und ich glaube das ein ganz wichtiger Punkt ist dass wir keine Vorbilder haben.

00:04:46: Dass wir wie auch bei Erziehung spüren dass wir was anderes machen wollen und dann vielleicht auch schon Ideen haben wie wir Sachen anders machen wollen und dann auch anfangen Dinge anders umzusetzen aber sobald wir.

00:04:57: Ja sehr schwierige Situation haben können wir uns tragen und was ist bei sowas passiert in dem Moment wenn wir,

00:05:04: Unsicherheit spüren wenn wir in so eine Situation kommen in der wir machen okay dieses das was ich versuch's anders machen funktioniert aber nicht so richtig weil ich möchte ja trotzdem weiterhin dafür sorgen dass die die Wörter Analyse schreiben.

00:05:17: Dann verfallen wir in alte Muster in das was sie selbst erlebt haben in das was wir kennen in das was uns vorgelebt wird also.

00:05:26: Er zeigt wie in der Erziehung.

00:05:28: Wir orientieren uns wieder oder erinnern uns daran dass sie selbst erlebt haben wir orientieren uns wieder an anderen Kolleginnen die die anders arbeiten die dadurch Druck aufbauen dass sie halt anders arbeiten und dann die sind halt aber jetzt schon irgendwie im Lehrbuch eine Seite weiter oder was auch immer

00:05:45: und das macht erzeugt einfach enorm Druck und gibt uns das Gefühl dass wir.

00:05:51: Nicht gut genug sind dass wir da wo wir sein sollten jetzt aber da sind wir halt noch gar nicht oder das können wir gar nicht erreichen weil wir das halt versuchen anders zu machen und weil wir vielleicht versuchen keine Strafen auszusprechen oder

00:06:05: ja keine Disziplin Disziplinarmaßnahmen angreifen oder.

00:06:12: Ja versuchen unsere Schüler einer nicht anzuschreien und das hat.

00:06:17: Dann aber zur Folge dass die natürlich nicht Spuren dass die nicht dasitzen und gehorchen und diszipliniert arbeiten und die ganze Zeit leise sind wie bei den Kolleginnen bei denen sie Angst haben.

00:06:27: Oder ja ist bei dem sie Angst haben mein am Ende ist es doch Angst vor mit immer wieder gearbeitet wird die Kolleginnen die die schreien die Schüler Erinnern an.

00:06:38: Bauen Druck auf Drohnen mit spontan test Drohnen damit die Eltern anzurufen oder zu kontaktieren sie drohen mit mit schlechten Zensuren sie drohen mit.

00:06:50: Was auch immer eine Menge Sachen womit man also drohen kann und das Gegenteil wäre dann.

00:06:57: Mit Belohnung zu locken was ja aber auch noch Manipulation ist und.

00:07:03: Ist unsere Aufgabe als Lehrkraft zu manipulieren.

00:07:10: Eigentlich nicht oder wir haben uns entschieden einen einfach zu studieren oder mehrere Fächer die uns die und zum blühen bringen Dinge die uns total erfüllen die uns glücklich machen.

00:07:22: Oder wir haben entschieden wo ich habe voll Lust mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ich möchte die inspirieren ich möchte die wie dabei unterstützen zu wachsen ich möchte den was beibringen,

00:07:34: ich möchte irgendwie in eine bedeuten Rollen deren Leben spielen und sie begleiten im im Wachstum.

00:07:40: Also das sind ja die zwei Dinge aus denen wir eigentlich motiviert intrinsisch motiviert Lehrkräfte werden.

00:07:48: Und selbst wenn die Motive am Anfang andere waren dann im Idealfall entwickeln sich ja solche Motive während des Studiums.

00:07:55: Und dann stehen wir in der Klasse und unterrichten.

00:08:00: Unser Fach oder unsere Fächer orientiert am Rahmenlehrplan am Hintern Schulcurriculum und.

00:08:08: Versuchen unseren Stoff da irgendwie durch zu prügeln rein zu kriegen in die Köpfe wir geben uns Mühe wie differenzieren wir

00:08:14: Brettspiele vor lasst uns alle Einstiege einfallen und trotzdem gibt es immer wieder Schüler in die quer schießen und was machen wir mit dem das sind halt dann die Störenfriede

00:08:24: und wie auch schon im Studium was ist das einzige was uns interessiert was mache ich denn mit denen die immer nur stören die nicht auf mich hören die nicht machen was ich sage.

00:08:33: Also das ist ja also das ist schon das was im im Studium immer in den Köpfen von allen Studierenden kreist.

00:08:41: Das ist ja total absurd also ist es dass das worum es geht und am Ende wenn wir Unterricht machen geht's ja auch immer nur darum alle wollen uns was lernen und dann gibt's da halt so 2-3 die,

00:08:51: die stören und wir müssen immer nur gucken dass wir die irgendwie beschäftigt kriegen damit die uns nicht weiter den Unterrichts erschiessen gibt's vielleicht irgendwie also ist das vielleicht der falsche Ansatz.

00:09:02: Unter Umständen.

00:09:04: Die Frage ist also wie kann ich bedürfnisorientiert unterrichten wie kann ich Bindung und Beziehung und bedürfnisorientiert Unterricht gestalten.

00:09:14: Ja wie kriegt das umgesetzt und jetzt wieder die Kurve zurück wir kämpfen gegen das System wir sind Teil des Systems wir sind in diesem System und wir.

00:09:26: Haben andere ideale im Kopf wir wissen dass wir es anders machen wollen wir haben keine Vorbilder,

00:09:31: wir fallen in Stresssituation die tagtäglich stattfinden immer wieder in alte Mechanismen zurück wir sehen also ganz auf gar keine andere Option als ich muss ja jetzt eine Strafe aussprechen ich muss ja jetzt irgendwie auch mal kurz mit Angst arbeiten.

00:09:45: Weil sonst kriege ich dir jetzt hier nicht so konnten aus und ich muss ja weiter kommen meinem Stoff.

00:09:51: Also es soll halt nicht um den Stoff gehen und ich glaube genau da liegt das Problem.

00:10:01: Egal wie viel Mühe wir uns geben am Ende haben wir immer im Blick okay,

00:10:08: das sind Dinge die noch abhaken muss das sind die Dinge die ich noch bearbeiten muss das müssen wir noch machen wenigstens das müssen wir heute schaffen oder du wenigstens das müssen wir müssen wir machen.

00:10:18: Ich hoffe du hast die Folge davor gehört in der ich gesagt habe.

00:10:24: Wir lernen wenn wir offene Fenster für irgendwas haben wenn ich das Gefühl habe ich muss jetzt Leute unter Druck setzen damit sie das noch lernen damit sie sich damit auseinandersetzt aber jetzt gerade der Zeitpunkt ist wo sie das machen müssen habe ich überhaupt nicht im Blick haben die gerade ein offenes Fenster dafür.

00:10:39: Und so sollte Unterricht nicht sein du willst gerade einen Kuchen backen.

00:10:45: Und du Brecher Schiers hast gerade voll Bock und wo merkst dann auch wenn ich ihr mir so ein englisches Rezept hole die haben ja ganz andere Maßeinheiten die sprechen ja von Tassen und nicht von von Gramm und Kilo und Milligramm und.

00:10:59: Solche Sachen und order habe ich ja jetzt ein tolles Rezept an der euch wollte eigentlich irgendein Käsekuchen machen aber wenn ich das jetzt sehe oder mache ich doch lieber an Erdbeer Käsetorte oder sowas,

00:11:11: und dann kommt jemand und sagt du müsstest jetzt hier aber bitte erstmal noch.

00:11:17: Also du wirst gleich ins wer jetzt die Fenster putzen.

00:11:23: Ein passender Schulbeispiel wäre dann vielleicht bevor du jetzt jemand hassen anfängst musst du aber erst noch die Kurvendiskussion machen.

00:11:31: Das geht nicht ich weiß du willst jetzt gerade Kuchen backen du kannst in der Pause machen okay jetzt machst du bitte erstmal eine Kurvendiskussion.

00:11:39: Und so geht den das ständig unseren SchuelerInnen geht das ständig so und natürlich jetzt ganz viele die kommen dann irgendwie damit klar,

00:11:47: weil die ja auch schon gelernt haben ich muss gehorchen ich muss diszipliniert sein ich muss funktionieren

00:11:53: ich habe Angst meine Eltern wollen auch dass ich gute Zensuren schreibe ich habe ja mal gehört ich brauche gute Zensuren damit ich damit ich studieren kann und meine Mama will ja dass ich Pilot werde also muss ich jetzt

00:12:04: gute Zensuren schreiben und also das sind so ganz fiese Mechanismen.

00:12:09: Die aber überhaupt nichts mit mit Lernen zu tun haben und mit Lernbereitschaft und.

00:12:17: Am besten lernen wir natürlich in einem positiven Lernumfeld das heißt wir müssen sowieso dafür sorgen dass er dann nur fast ausschließlich positive Gefühle sind dann wenn er nur ein bisschen negative in ein unangenehme Gefühle sind,

00:12:32: macht es mit dem lern total schwer und gerade ihr du als Lehrkraft weißt ja auch dass Schülerinnen ganz oft einfach nur bulimie-lernen machen und,

00:12:42: dass er so das ist ja nicht zielführend und nur weil der Rahmenlehrplan sagt ich muss jetzt das und das machen heißt das ja nicht dass also.

00:12:50: Das wäre ja dann so Anti Berufsethos also ist das vielleicht auch eine ethische Frage,

00:12:58: muss ich das jetzt durchprügeln ist das wirklich das Wichtigste dass die dann die Klassenarbeit schreiben weil es auch noch im schulinternen curriculum steht dass ich ja hier zwei Klassenarbeiten pro Halbjahr schreiben muss muss ich das also ist das jetzt wirklich das Ziel.

00:13:11: Ich weiß das nämlich genau das auch das Problem ist selbst wenn wir es anders sehen können wir nicht so viel bewirken.

00:13:17: Deswegen der Kampf mit dem System es ist nicht nur dass das Äußere System Rahmenlehrplan sondern es ist ja auch das interne System nämlich die Schule die Schule in der ja auch alles anders läuft die Schule in der Unterricht,

00:13:30: getaktetes in der Unterricht nach Fächern unterschieden wird Schule in der.

00:13:37: Zensuren als Druckmittel benutzt werden indes überhaupt indes überhaupt Sensoren gibt als äußeres Bewertungssystem also Schulen in den wir bewerten müssen obwohl.

00:13:47: Dinge wie ich versuche jemand zu motivieren damit der etwas macht und dann bewerte ich ihn dafür ich

00:13:53: bewerte also die Motivation von jemandem oder was oder die Mutti in meine Motivation wie gut ich jemanden versucht habe zu motivieren was wir wissen wir können ja niemanden von außen motivieren intrinsische Motivation ist,

00:14:06: intrinsisch die kommt von allein und wenn ich von außen komme und die bewährte dann geht diese in transition Motivation kaputt und wird zu extrinsische Motivation die kein Stück gleich bedeuten mit intrinsischer ist das können wir nicht auffliegen das was in trennso da gewesen ist.

00:14:21: Daraus hätte der Mensch so viel machen können und wenn wir es einfach von außen drauf zu klatschen irgendwelche Bewertung ist können ja auch gute Bewertung sein aber die machen diese Eigenmotivation total zunichte und das war sie von außen versuchen hat einfach.

00:14:35: Quasi kein Effekt das ist so lächerlich das was wir dadurch lernen ist dass wir Dinge tun für andere.

00:14:43: Ich lerne damit dass ich alles meinem Rest meines Lebens immer Dinge für andere tue aber es ist doch so wichtig dass wir bei uns bleiben dass wir für uns lernen,

00:14:52: was wir lernen wollen dass wir Ding für uns tun dass wir Dinge tun weil sie uns Freude bereiten und dass wir lernen auch,

00:14:59: so auf uns und unseren Körper zu hören weil wenn wir nämlich Erwachsene sind merken oh Gott ich habe diesen Bezug zu mir total verloren ich darf den jetzt neu lernen weil ich.

00:15:09: Ja ihn abonniert bekommen habe durch extrinsische Motivation.

00:15:14: Okay also Schulen die bewerten und Schulen die Vorgaben machen also dann auch total Druck aufbauen wie z.b. du musst zwei Klassenarbeiten im Halbjahr schreiben natürlich,

00:15:26: ordnen wir uns dann unter weil wir ja zu diesem System gehören aber wenn wir anfangen alle.

00:15:34: Auf die Barrikaden zu gehen und zu sagen nee das mache ich nicht das widerspricht nimm mit dem Diadem entwicklungspsychologischen lernen lernen.

00:15:44: Das baut Druck auf und natürlich sagen deine Kolleginnen aber das müssen die doch lernen die müssen doch früher oder später eh dadurch und dann nee eben nicht,

00:15:53: nur weil das immer so war die müssen nicht für immer dadurch,

00:15:57: das ist doch Blödsinn jetzt ist die Chance etwas zu ändern jetzt gerade haben wir die Chance etwas zu ändern wir können etwas bewegen und dafür sorgen dass wir aufhören von außen zu bewerten.

00:16:08: Wir versuchen es in der Erziehung langsam umzusetzen.

00:16:12: Stück für Stück und es sind schon unglaublich viele Eltern die und Bezugspersonen die die das probieren und die sich täglich daran üben und wo sich einfach nur total verändert aber es ist immer total wenig aber selbst,

00:16:25: also die die ist dann schaffen das ist doch gut notwendig dass das im Bildungssystem weiter geht das auch da etwas bewegt wird und auch da.

00:16:35: Ja diese diese ganzen festgefahrenen Überzeugung ins Wanken geraten dass wir diese Grundfesten jetzt erschüttern und aufhören.

00:16:45: Schüler von außen zu bewerten dass wir aufhören überhaupt zu bewerten nicht nur von außen dass wir aufhören Schüler zu bewerten dass wir aufhören

00:16:51: zu sagen das hast du sehr gut gemacht nee du hast dich voll angestrengt ich sehe du hast ich sehe richtig du wie du die möge geben hast wie du jetzt hier irgendwie

00:17:00: 3 mal dein Text überarbeitet hast weil du willst dass der dass er dir gefällt oder dass der mir gefällt

00:17:05: warum auch immer und ich sehe dass du dir Mühe gegeben hast dass du dich voll angestrengt hast das ist es doch was was die brauchen und nicht sehr gut.

00:17:14: Oder eine nichtssagende Zensur einfach nur eine zweite unter klatschen oder eine 1 oder was auch immer.

00:17:20: Das ist nicht das was Sie brauchen und sie brauchen auch nicht so du musst jetzt übrigens du und der Rest deiner Klasse ihr müsst alle am 13.9 die Klassenarbeit schreiben,

00:17:30: ja an diesem Tag muss ja alle am gleichen Punkt des Lernens sein ihr müsst es alle geschafft haben bis dahin das aufzuarbeiten und jeder muss irgendwie das alleine schaffen da hinzukommen das ist nicht selbst orientiertes soll selbstbestimmtes Lernen,

00:17:42: wenn jeder so diese ein Verantwortung für etwas bekommt für dass er quasi gar nicht verantwortlich ist.

00:17:47: Und wenn wir das sehen dann sehen wir oft uns in der Verantwortung und das ist auch unmöglich weil wir können ja nicht die anderen also können nicht alle motivieren weil intrinsisch Motivation und so.

00:17:58: Da sag ich immer es ist gut wenn man eine gute Beziehung hat also wenn man in die Beziehung investiert zu den Schüler erinnern weil dann tun die Ameisen bei den Gefallen und mache das für uns ja.

00:18:08: Aber damit gewinnt auch niemand was also damit sollen die dann dafür okay dass mein Klassendurchschnitt okay ist dass ich mich nur ins rechtfertigen muss oder was auch immer und dann kann ich das vorlegen.

00:18:18: Und dann ist das dann ist das in Ordnung.

00:18:21: Aber Schüler und Schülerinnen haben jetzt nicht besonders viel gelernt und nun habe ich sie auch schon angesprochen Beziehungsarbeit das grundlegende.

00:18:33: Die absolute Grundlage für alles ist Bindung und Beziehung oft wird.

00:18:41: Ja früh also wird oft wird gesagt dass für Kinder und Jugendliche Peergroups unglaublich wichtig sind die lern ganz viel voneinander und auch schon irgendwie im Kita Alter.

00:18:53: Und ja,

00:18:54: Peergroup sind wichtig vor allem im zunehmenden Alter einfach als Orientierung aber nicht ausschließlich nach Gordon Neufeld ist es

00:19:04: absolut grundlegend dass Kinder und auch Jugendliche Erwachsene als bindungs und Bezugsperson haben also vor allem Bindungsperson Menschen an diese sich binden weil Menschen

00:19:16: nach nach Neufeld die von Menschen lernen an diese gebunden sind an der bei denen sie sich gebunden fühlen,

00:19:24: das heißt zu denen sie eine gute Beziehung haben den sie vertrauen und deswegen ist sind erwachsene deswegen so wichtig weil die auch Verantwortung übernehmen können das heißt wenn dieses Kind ein Problem hat dann wird ein gleichaltriges Kind oder ein gleichaltriger Jugendlicher Jugendliche

00:19:38: anders damit umgehen als ein erwachsene Bezugspersonen und es ist,

00:19:42: wichtig dass es Erwachsene gibt die z.b. am ja unangenehm Gefühle auffangen können die da sein können wir Traurigkeit oder bei Wut

00:19:51: und deswegen ist es wichtig ein geschützten Rahmen zu kreieren im in der Schule und im Unterricht und

00:19:58: einfach als Bezug oder Bindungsperson da zu sein denn übrigens lernen Kinder,

00:20:03: richtig gut von bindungs und Bezugsperson bei den Arm sie meistens alles nach.

00:20:10: Oder sehr viel leichter und ganz viele Probleme die wir mit

00:20:14: ja mit Kindern und Jugendlichen haben oder die die haben und nach außen tragen wie Gewalt oder sowas liegen ja immer unerfüllte Bedürfnisse da hinter dem Ding unerfüllte Bedürfnisse zugrunde,

00:20:26: und wenn wir in die Beziehung zu diesen Kindern investieren haben wir die Chance da ranzukommen an an so einen an diesen Menschen und ja gemeinsam versuchen zu versuchen herauszufinden was dahinter liegt.

00:20:40: Es ist also unglaublich wichtig dass wir in die Beziehung investieren und ich glaube,

00:20:46: das passiert ganz oft oder das passiert ganz oft wenn wir in so.

00:20:51: Ja in klassischen Unterricht verfallen verlieren wir die einzelnen Menschen und die einzelnen Schicksale aus den Augen sind jeder kleine Mensch bringt einen eigenen Rucksack mit und jedes Kind jeder Jugendlicher jede Jugendliche.

00:21:06: Hat einfach schon Erfahrung gesammelt weiß jetzt irgendwie in der Familie oder mit den Mitschüler erinnern oder mit anderen Lehrkräften und dieser Rucksack ist immer dabei und es fällt uns leichter das

00:21:17: ja zu erkennen und auch mal SchuelerInnen um die Sachen durchgehen zu lassen in Anführungsstrichen wenn wir

00:21:25: wissen dass diese vielleicht manche Sachen wird dass das bei denen nicht ganz so leicht ist oder dass die es nicht immer leicht haben.

00:21:32: Und deswegen ist es einfach Grundlage dass wir unsere Schülerinnen kennenlernen.

00:21:38: Das wie in das Gefühl geben dass sie wichtig sind bei ganz vielen wissen wir nicht was für eine Situation oder was für Bedingungen die zu Hause leben und ob die gesehen werden ob die Anerkennung erhalten

00:21:51: ob die sich wichtig fühlen ob die sich geliebt fühlen und,

00:21:55: ich finde super hilfreich Mitschüler in den Glaubenssätze zu üben also einfach Affirmationen um,

00:22:01: ja einfach damit sie sich das selbst jeden Tag sagen um es geht gar nicht darum dass sie von Tag eins daran glauben wenn sie sich Vorsprechen ich bin ich werde geliebt

00:22:11: oder ich bin in Sicherheit oder ich bin richtig wie ich bin es geht darum dass sie das einfach verinnerlichen dadurch dass sie es jeden Tag für sich selbst sprechen.

00:22:21: Und wenn ich Gespräche mit SchülerInnen führe dann merke ich auch an irgendeinem. Okay das vielleicht jetzt gerade genau so was richtig wäre,

00:22:30: ich habe neulich ein Gespräch mit einer Schülerin gefühlt was damit anfängt dass sie gesagt hat immer mache ich alles falsch,

00:22:37: das führte dann weiter zu.

00:22:40: Also dank der Gewaltfreien Kommunikation ich habe dem Kind Empathie geschenkt und versucht mich einzufühlen und,

00:22:49: ja wir uns langsam vor getastet und es würde denn dahin dass sie dass sie erkannt hat dass sie möchte,

00:22:56: dass ihre Mutter nicht zu Last fallen möchte weil sie das Gefühl dass ihre Mutter schon super viel um die Ohren hat und ganz viel Macht und sie will ihr das immer leichter machen aber manchmal schafft es halt nicht das alles so zu machen wie Mama sich das wünscht und wird dann ständig dafür angemeckert egal was sie macht und eigentlich will sie es ja ja leichter machen

00:23:12: und dieses Kind ist einfach total gekränkt und verletzt weil es sich Mühe gibt und trotzdem nur.

00:23:19: Angemeckert wird und für sie war es total wertvoll dass ich ihr,

00:23:24: noch mal gesagt habe mehrmals dass sie richtig ist wie sie wie sie ist und dass sie gut so ist wie sie ist und das ist nicht ihre Verantwortung ist wenn mit ihr gemeckert wird das ist nicht ihre Schuld ist und dass sie nichts dafür kann.

00:23:36: Unser.

00:23:38: Das ist so wertvoll also wir sind alle Dämme gebrochen bei mir auch aber es ist so so so krass einfach zu spüren okay es gibt also diese kleinen Menschen die brauchen nur das Gefühl.

00:23:51: Das ist also endlich mal das Gefühl dass sie richtig sind und wenn wir Unterricht machen ohne Rücksicht auf die zu nehmen dann haben sie weiterhin nicht das Gefühl dass hier richtig sind und für das Kind war das in dem Moment unglaublich wichtig und.

00:24:05: Ich finde es wichtig dass wir versuchen vielen Schüler ändern so ein Gefühl mitzugeben.

00:24:13: Ich finde es ist immer noch eine Schande wie Lehrkräfte heute ausgewählt werden nämlich gar nicht es gibt immer noch so viele Menschenhasser die,

00:24:23: Lehrer:innen werden und das ist es ist zum kotzen es ist einfach nur zum Kotzen Menschen die,

00:24:30: keine Kinder mögen dir einfach nur ihr Fach studiert haben nicht wissen was sie sonst machen sollen.

00:24:37: Menschen die herablassend und respektlos mit Kindern umgehen.

00:24:43: Und liebevoll und diese Kinder haben sich verdient das ist so.

00:24:47: Ihr Sophies einfach und ich also ich finde ich bin der Überzeugung dass es am Lehrkräfte einfach.

00:24:55: Nach solchen creaso nach Kriterien ausgewählt werden müssten bist du in Menschenfreund schon allein Startnummer eins und theoretisch sollten Lehrkräfte auch die besten Menschen sein die es gibt.

00:25:05: Weil die machen die sieht die Zukunft diese sorgen dafür

00:25:11: wie sich die Goethe-Gesellschaft entwickelt die machen ganz viel wertebildung ich meine wie viele Lehrkräfte machen die Tür zu und wir wissen nicht was sie dahinter erzählen wir müssen also so viele Dinge die wir wofür wir den Grundstein legen können für demokratische wertebildung für,

00:25:26: politische Ansichten für den Umgang mit dem Coronavirus.

00:25:32: Für den Umgang mit Rassismus für den Umgang mit.

00:25:37: Diversen anderen diversitäts Themen für um Gottes Willen wir sind für alles verantwortlich eigentlich könnten wir,

00:25:47: Sophie wir können so viel erreichen als Lehrkräfte und was probieren wir zu erreichen.

00:25:53: Das Häkchen im Rahmenlehrplan wir versuchen zu erreichen dass sie die Kurvendiskussion rechnen wir versuchen zu erreichen dass sie die malfolge auswendig können wir versuchen zu erreichen dass sie,

00:26:05: die unregelmäßigen Verben im englischen können wir versuchen zu erreichen dass die Schreibschrift schreiben.

00:26:11: Hallo das ist also das ist es was wir wollen wir wollen wir können so viel mehr erreichen.

00:26:18: Lehrkräfte sollten verdammt noch mal die besten Menschen sein die nämlich super empathisch sind super liebevoll Menschen zugewandt die

00:26:28: diesen Kindern zugewandt sein sollten die wenn die sich auffällig verhalten immer nur um Hilfe rufen die brauchen Unterstützung und das ist nicht,

00:26:36: so jetzt 30 mal zusammen und jetzt hör mal auf mit dem Mist und irgendwas sondern die brauchen echte Empathie die brauchen echt

00:26:44: mal das Gefühl wahrscheinlich geliebt zu werden oder die brauchen echt mal ein bisschen mehr Unterstützung mal in die Hand genommen werden oder was auch immer.

00:26:51: Nacon ja unzählige unerfüllte Bedürfnisse dahinter stecken aber wir kommen doch nicht weiter wenn wir weiter mit Angst und macht.

00:26:59: Und Drohungen und Disziplin und Gehorsam arbeiten wir können erreichen dass sich die Gesellschaft verändert das,

00:27:07: da einfach eine neue Generation sicher vor tut und es passiert ja auch immer schon was was aber ganz oft gar nicht mit

00:27:13: mit der Schule zu tun hat aber Schule könnte so viel mehr einfach erreichen wenn es mehr um Beziehungsarbeit ginge und vielmehr um das Ausbauen von.

00:27:23: Ganz vielen Kriterien die das Leben.

00:27:28: Verbessern wir können doch nicht immer nur denken wir müssen die vorbereiten auf den Ernst des Lebens wir mussten auch dadurch das gehört halt dazu ja die müssen das halt lernen das ist halt so vorgegeben,

00:27:43: und irgendwas muss man ja arbeiten und so in 1 warum das ist ich verstehe nicht warum wir so krass immer noch daran festhalten,

00:27:52: gerade als also als Lehrkräfte sehen wir doch was das für ein Kampf ist warum müssen wir dann kämpfen warum ist denn der Umgang Warum bedeutet der Umgang zwischen SchülerInnen und LehrerInnen kämpfen,

00:28:02: warum ist es kein miteinander.

00:28:05: Wir können das in die Hand nehmen und können sagen hey nee das ist total wichtig dass dass du irgendwie dazu schreiben lernst,

00:28:13: und wir können uns auch mal überall wir können auch irgendwie Analysen von von Drama bearbeiten aber vor allem ist wichtig dass du lernst wenn du das nächste Mal Wut spürst dass du nicht zu schlägst.

00:28:25: Oder wenn du traurig bist dass Du nicht anfängst irgendwie drei Tüten Chips ja nicht rein zu futtern oder wenn du.

00:28:35: Traumata auf Arbeit ist die sich hoch kämpfen was ist für Körper Mechanismen gibt die du anwenden kannst um dich was für Techniken es gibt die du an wenn kannst um dich selbst ein bisschen zu erlösen um dich da selbst ein bisschen.

00:28:49: Ja zu unterstützen was du machen kannst damit du nicht diesen Stress spürst damit du keine Migräne bekommst damit du nicht im Psychotherapie musst damit du keinen Burnout kriegst was auch immer das sind alles unsere das sollte unsere Aufgabe sein.

00:29:03: Die Menschen dabei unterstützen.

00:29:06: Ein gesundes und zufriedenes und erfülltes Leben zu führen und schöne Versuche sind sowas wie das Schulfach Glück und ganz viele andere großartige Ideen die die da ins Leben gerufen werden.

00:29:19: Aber ich finde also wirklich ist es.

00:29:22: Rüttelt noch nicht genug am System es sind immer nur so diese kleinen Dinge die mit rein geworfen werden in den Top und zusätzlich noch dazu kommen und Lehrkräfte denkt sich wohl hierher geil noch eine Sache mehr die hier jetzt auf die Toten To-Do-Liste schreiben kann nein.

00:29:37: Wir brauchen Schulen in denen Kinder selbstbestimmt lernen können dann wenn Sie ein offenes Fenster dafür haben und wenn 3 jähriges Kind gerade ein offenes Fenster hat für,

00:29:46: Für Buchstaben dann bitte

00:29:48: Rainer mit dann noch mehr Input und noch mehr Materialien und noch mehr Möglichkeiten noch mehr Zugänge dazu und wenn 10 jähriges Kind sagt ich will immer noch nicht wissen wie eine 3 geschrieben wird dann das einfach mal akzeptieren und das aushalten.

00:30:01: Bis dass dieser Mensch bereit dazu ist anstatt immer nur Druck aufzubauen und irgendwelchen Ansprüchen die

00:30:08: fiktive Ansprüche die irgendjemand sich ausgedacht hat und die einfach jetzt so stehen wie ein wie in Stein gemeißelt denen man nur gerecht zu werden das ist doch das kann doch nicht.

00:30:21: Das hier sein das kann doch nicht das Ziel von Bildung sein.

00:30:24: Was brauchen wir denn heute um im Gebirge bildet zu sein wir brauchen noch heute ganz andere Kompetenzen und ja natürlich die Rahmenlehrpläne reden jetzt von Kompetenzen,

00:30:34: aber wie wird umgesetzt mit klassischem Unterricht und schulinterne Curricula die trotzdem ganz engmaschig Sachen vorgeben so hier in den ersten zwei Wochen schreiben wir übrigens ne,

00:30:46: eine Klassenarbeit dann kommen da irgendwie Vorträge und ihr Können vielleicht noch gucken dass sie sich aussuchen können ob Sie lieber an Vortrag oder ein Portfolio machen oder sowas also immer diese kleinen hier du kannst mal so ein bisschen ne,

00:30:58: aber das reicht nicht es reicht nicht wenn es darum geht dass wir unsere Gesellschaft verändern dass wir grundlegende Dinge verändern das reicht doch nicht in wieder meine Projektwoche dazu ein zu schämen.

00:31:08: Denn.

00:31:10: Merkst du nicht auch oder spürst du nicht auch diesen Widerstand in dir selbst also dieses dass du in diesem System arbeitest indem alles gegen die Schüler innen ist.

00:31:21: Das also ist es das wofür du stehst wofür du ihr was du vertreten willst.

00:31:27: Gegen die Schüler innen sein und einfach nur.

00:31:32: Dinge abhaken und abarbeiten hauptsache sie haben alles gelernt was irgendjemand sich ausgedacht hat was sie mal alles lernen sollen.

00:31:39: Was viel zu viel ist was alle wissen alle wissen dass es viel zu viel ist was sie lernen sollen und trotzdem versuchen es alle weiter durch zu prügeln.

00:31:47: Weil das Abitur hat er überhaupt keinen.

00:31:51: Ja das ist ja ist ja gar keine Materie mehr hinterher und das von wird jetzt was aber wir noch mehr in dir ein prügeln oder was nein wird es nicht.

00:31:59: Also können wir jetzt bitte mal was ändern bitte bitte.

00:32:04: Also tut mir leid aber ich vermute es ist sehr ernüchternd am Ende bedeutet es.

00:32:14: Entweder springst du auch aus dem also wenn ich das auch so krass piekst entweder du.

00:32:24: Entfernt sich auch aus dem aus diesem System in dem.

00:32:28: Wir nur verlieren können wenn wir versuchen gegen dieses System zu kämpfen oder wir lehnen und soweit auf dass wir es schaffen etwas zu verändern dass das wäre ja meinen mein Wunsch und mein Ziel

00:32:42: und vielleicht möchtest Du mich ja dabei unterstützen das wäre auch großartig denn je mehr wir sind desto mehr.

00:32:51: Lässt sich doch tun von mutig.

00:32:55: Ja und wechselst z.b. an Alternativschulen die es anders machen.

00:33:06: Oder du versuchst innerhalb des Systems irgendwie über Wasser zu bleiben und es trotzdem deinen Werten,

00:33:15: ja mit deinen Werten umzusetzen und es fängt schon bei so Kleinigkeiten an wie wenn eine wenn ein Schüler eine Schülerin sagt ich will das gerade nicht machen.

00:33:25: Das einfach zu akzeptieren,

00:33:27: und vielleicht zu fragen was willst du stattdessen machen ja ein Buch lesen cool okay guck mal da hinten habe ich die Leseecke eingerichtet dass ich dass ich dort dahin setz die Kopfhörer auf und ließen Buch weil da würdest du dich auch.

00:33:40: Und wenn jemand anderes sagt ich würde was essen okay du hast Hunger dann ist was und dann wollen das nachher alle ja.

00:33:50: Das haben sie alle Hunger dann sollen sie alle mal kurz eine Pause machen also rauszukommen aus diesem Widerstand und rauszukommen aus dem ich kämpfe gegen euch wäre hilfreich und.

00:34:03: Wenn wir Störenfriede haben die uns das Leben zur Hölle machen dann ist an erster Stelle Beziehungsarbeit gefragt also erstmal irgendwie eine Bindung oder Beziehung zu diesem Schüler oder dieser Schülerin aufzubauen und dann rauszufinden Stück für Stück was ist eigentlich Problem warum sabotiert du den Unterricht ist die vielleicht langweilig

00:34:21: was ist denn das was du gerne machst,

00:34:23: möchtest du vielleicht gerne was lesen möchtest du die gern das Englischbuch angucken soll ich dir vielleicht mal irgendwie ein paar Arbeitsblätter mitbringen oder ein paar Kreuzworträtsel zu einem bestimmt Thema weil ich das besonders interessiert.

00:34:36: Die haben ganz oft ja trotzdem Interessen und wollen ja auch was lernen

00:34:42: wenn es nicht schon völlig zerstört ist und wir können mit ins Gespräch kommen rausfinden wo wurde für Sie Interesse haben und dann sind sie oft auch motivierter wenigstens mal kurz das mitzumachen was gerade alle machen sollen

00:34:55: und dann den aber trotzdem die Möglichkeit geben sich rauszunehmen und einfach mal was anderes zu machen und ja dann reißt natürlich was ein und dann geht das natürlich auch für alle.

00:35:05: Jeder und jede soll da abgeholt werden

00:35:07: wo sie gerade steht und wo er gerade steht das ist was was Teil des Studiums ist und in der Realität bedeutet das einfach nur okay du kannst noch nicht den Dreisatz den brauchen wir jetzt aber dann musst du jetzt noch üben bis du auch den Dreisatz kannst damit Du hier mitmachen kannst,

00:35:22: anstatt zu sagen okay.

00:35:25: Ist es gerade irgendwie einfach nicht dein Ding was wird willst denn du jetzt gerade machen anstatt dass wir unsere Schüler einen ständig nur dahin treiben wo sie wo sie deprimiert sind und frustriert ihn einfach die Freiheit geben einfach mal versuchen loszulassen und in die Freiheit geben.

00:35:40: Das.

00:35:42: Könnte die Lösung sein also für ich bleibe im System und versuche zu überleben und natürlich das macht wiederum Probleme mit Kolleginnen,

00:35:53: dann ist es deine Entscheidung wie viel davon überhaupt nach außen gelangt weil sowas kannst du auch mit mit deiner Klasse oder mit deinen SchuelerInnen besprechen und du entscheidest natürlich auch selbst wie viel davon du nach außen trägt.

00:36:07: Die Frage ist die du dir stellen solltest was es wirklich jemand hier warum bin ich hier als Lehrkraft mache ich bin ich hier um.

00:36:14: Wissen in meine Schule einen rein zu prügeln bin ich hier um Macht zu demonstrieren bin ich hier um.

00:36:23: Im Rampenlicht zu stehen bin ich hier um.

00:36:28: Jede und jeden zu unterstützen auf seine und ihre Art wie er oder sie ist braucht bin ich hier um überhaupt wissen.

00:36:38: Anzuregen um über Dinge zu diskutieren die die die Schüler einen weiterbringen du darfst der also einfach noch mal darüber im Klaren werden.

00:36:48: Was ist eigentlich deine Mission was ist ein Herzensanliegen in der Arbeit mit diesen jungen Menschen,

00:36:55: und dann kannst du gucken dann dann weißt du ja schon was deine Schwimmrichtung ist und ob du vielleicht ein paar deiner Werte unterwegs verloren hast in den in den Jahren der arbeit.

00:37:07: Und was du vielleicht tun kannst um wieder dahin zu kommen wo du eigentlich sein möchtest also das darf auch gerne Anstoß für dich sein wieder.

00:37:17: Ja motivierter in die Richtung zu schwimmen wo du eigentlich sein möchtest.

00:37:22: Unserm dann kannst du dir auch darüber im Klaren werden möchtest du weiterhin Teil des Systems sein möchtest du das System gerne berechnen möchtest du gucken wie du das System von innen heraus aufbrechen kannst und.

00:37:35: Wie kompromissbereit bist du also wie fühlt es sich für dich richtig an ich fühle mich spüre sehr stark das.

00:37:44: Meine Kompromissbereitschaft,

00:37:46: immer weiter singt je fortgeschrittener ich in der bedürfnisorientierten Erziehung Begleitung meiner eigenen Kinder bin denn je mehr ich,

00:37:56: überzeugt man von bedürfnisorientierung davon dass Kinder selbstbestimmt sind so kompetent dass ich ihn nicht alles vordiktieren darf dass ich nicht über sie

00:38:07: bestimmen möchte dass du Klara wird für mich das zu meinen ich meine Kinder nicht in eine Regelschule geben würde

00:38:15: und zum anderen wie viel also wie schwer es ist genau das in einer Regelschule umzusetzen,

00:38:23: aus genannten Gründen und.

00:38:27: Ja wie wie sieht das aber gegenseitig bedingt also das ist ja auch so eine Wechselwirkung das heißt ich versuche es auf die eine Art zu Hause und dann versuche ich das auf die gleiche Art in der Schule und,

00:38:38: in der Schule fällt mir dann aber vielleicht einfach schwerer weil mir die Vorbilder fehlen und weil ich in alte Verhaltensmuster zurück verfalle.

00:38:46: Weil die halt sofort präsent sind oder weil sofort und wie sich dieses Druckgefühl breit macht von dem ich mich ja eigentlich versuche zu befreien.

00:38:55: Hannes taucht aber einfach wieder auf und will mir erzählen schönen Glaubenssätze die sich dann melden wenn wir erzählen nee nee das die müssen jetzt das und das machen weil sonst jetzt bis jetzt wichtig und dann,

00:39:07: in der ja im retrospektiv

00:39:10: am Tagesende wird ein klar so Nähe ist ja totaler Blödsinn müssen Sie nicht aber also dieses immer wieder da rein verfallen das ist halt ne genauso ein Entwicklung wie in der in der Erziehung der eigenen Kinder

00:39:24: die Frage ist immer wie viel Kraft ist noch da und wenn ich mich für bedürfnisorientierung bei meinen eigenen Kindern entscheide.

00:39:34: Kann ich für mich nicht vertreten das nicht auch anderen Kindern zu ermöglichen das ist ja es gehört einfach dazu

00:39:43: für mich kann da nicht in die Schule gehen und so tun als wenn dieses Leben nicht existiert wo ich Bedürfnisse kenne wo ich Kinder ernst nehme ihn auf Augenhöhe begegnen und in Kompromisse aus Handler,

00:39:57: das möchte ich auch mit meinen Schüler erinnern und das mache ich auch in mein Schüler ändern und das ist eine ganz andere Art der Zusammenarbeit.

00:40:06: Das ist auf jeden Fall das was für mich klar ist und mit jedem Tag klarer wird und ich merke aber auch dass mit jedem.

00:40:14: Pünktchen noch mehr bedürfnisorientierung ich immer weniger zurechtkomme im normalen Bildungssystem.

00:40:24: Weil es einfach so viele Dinge sind die einfach total dagegen sind ja also lass uns doch gemeinsam schauen was wir tun können um dieses System zu brechen.

00:40:35: Und lass uns Lehrerschaft neue Leben.

00:40:40: Hast du die Nase voll von Machtkämpfen dann hol dir gern dein kostenloses Workbook auf meiner Homepage Freundin funkenflug de dort findest du auch Selbstfürsorge Karten damit du dich auch ein bisschen um dich kümmern kannst.

00:40:52: Und dann hoffe ich in deinem Kopf und im Herzen sind die Funken geflogen und du bist auf ein nächste Mal wieder dabei damit wir zusammen wachsen können und Elternschaft neue Leben.

00:41:00: Music.

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